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Fotos und Dokumente befinden sich im Archiv Weis/Krebs/Spaggiari. Sie sind meist mit dem entsprechenden
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Die Autoren der Taveggi Dokumentation sind Krebs und Weis-Funk
Graf Roberto Taveggi Ein Kripper Junge |
von: Horst Krebs
Im Jahre 1905 wurde das zweite Kind der Taveggis in Kripp geboren. Sein Name Clement, Robert, Carl, Napoleon. Der Rufnahme des kleinen Grafen war Robert und später wurde er in Kripp bekannt unter dem Namen Bobby. Die Geburtsurkunde von Robert, ausgestellt von der Stadtgemeinde Remagen am 2. Dezember 1905
Im Jahre 1905 wurde das zweite Kind der Taveggis in Kripp geboren. Sein Name Clement, Robert, Carl, Napoleon. Der Rufnahme des kleinen Grafen war Robert und später wurde er in Kripp bekannt unter dem Namen Bobby. Die Geburtsurkunde von Robert, ausgestellt von der Stadtgemeinde Remagen am 2. Dezember 1905
Graf Roberto Taveggi heiratete 1935 Victoria Schäfer. Gemeinsam unternahmen sie am 27. September 1935 die Hochzeitsreise nach New York. Auf der Passagierliste ist ihr Name mit Elfride Schäfer angegeben, da sie noch keinen neuen Pass hatte. Demzufolge steht dann auf der Passagierliste, dass Robert Taveggi verheiratet ist und Elfride Schäfer ist dort mit „ledig“ angegeben. Roberts Nationalität war auf der Passagierliste mit „Italian“ angegeben. Meines Wissens war er aber deutscher Staatsbürger. Das Alter von Elfride Schäfer war mit 27 angegeben, ihr Beruf wurde angegeben mit Kunsthändlerin. Auf der Passagierliste steht der Geburtsort von Roberto mit Kripp, von Elfride Schäfer steht Bonn. Beide sind wohnhaft in Bonn.
Am 8. Mai 1937 kam Sohn Benito in Bonn zur Welt. 1953 besuchte er eine Schweizer Privatschule in der Schweiz. In der Liste der Privatschule war er als Graf Benito Taveggi gelistet von August 1953 bis Juli 1954. Die Ecole d´Humanite befindet sich in CH-6085 Hasliberg Goldern. Am 26. Oktober 1994 verstarb er in Düsseldorf. Aus datenrechtlichen Gründen konnten wir eine Geburtsurkunde in Bonn nicht erhalten. Da nutzte uns auch keine Vollmacht der Enkelin von Graf Taveggi aus England. Wir hatten dann aber Glück, als wir die Komune in Bologna um Unterstützung baten. Dort fanden wir in der Übersicht der Sterbeurkunden im Register des Peronenstandes des Jahres 1995 die Sterbeurkunde von Benito Taveggi. Auf diesem Wege bedanken wir uns nochmal recht herzlich bei den italienischen Behörden.
Am 8. Mai 1937 kam Sohn Benito in Bonn zur Welt. 1953 besuchte er eine Schweizer Privatschule in der Schweiz. In der Liste der Privatschule war er als Graf Benito Taveggi gelistet von August 1953 bis Juli 1954. Die Ecole d´Humanite befindet sich in CH-6085 Hasliberg Goldern. Am 26. Oktober 1994 verstarb er in Düsseldorf. Aus datenrechtlichen Gründen konnten wir eine Geburtsurkunde in Bonn nicht erhalten. Da nutzte uns auch keine Vollmacht der Enkelin von Graf Taveggi aus England. Wir hatten dann aber Glück, als wir die Komune in Bologna um Unterstützung baten. Dort fanden wir in der Übersicht der Sterbeurkunden im Register des Peronenstandes des Jahres 1995 die Sterbeurkunde von Benito Taveggi. Auf diesem Wege bedanken wir uns nochmal recht herzlich bei den italienischen Behörden.
Sterbeurkunde Benito Taveggi
Archiv Daria Spaggiari
Archiv Daria Spaggiari
Im Jahre 1942 verstarb Robert Taveggi. Er hatte eine Lungenkrankheit in Deutschland und Elfrida half ihm, einen Platz in einem Sanatorium zu finden, welches in der Nähe von Montecchio hoch in den Bergen lag. Es war ein in Italien weit anerkanntes Sanatorium und durch die Höhenlage ideal für Lungenkrankheiten in Castelnovo ne Monti. Er starb am 17. September 1942 in dem Sanatorium, die Sterbeurkunde wurde ausgestellt am 19.September 1942.
Archiv Daria Spaggiari
Archiv Daria Spaggiari
Roberto erreichte am 7. März 1942 den Grenzposten Brennerpass mit Stempel in seinem Personalausweis. Die Erlaubnis zur Ausreise erhielt er am 20. Februar 1942 mit Gültigkeit zur Rückkehr bis zum 15. August 1942. Am 14. August 1942 bekam er beim deutschen Generalkonsulat in Mailand eine Verlängerung bis zum 14. August 1942. Er konnte die Rückreise aber nicht antreten, da er sich im Sanatorium in Castelnovo ne Monti befand. Am 19. Juni 1942 hatte er einen Eintrag in seinem Pass von der Stadt Parma. Offensichtlich hatte er hier gewohnt, bevor er in das Sanatorium eingeliefert wurde.
Graf Roberto Taveggi, der nach seinem Tod 1942 in ein Einzelgrab auf dem Friedhof in Montecchio (Italien) beigesetzt wurde und 1953 in das Familiengrab der Taveggis umgebettet wurde.
Foto Daria Spaggiari
Graf Roberto Taveggi, der nach seinem Tod 1942 in ein Einzelgrab auf dem Friedhof in Montecchio (Italien) beigesetzt wurde und 1953 in das Familiengrab der Taveggis umgebettet wurde.
Foto Daria Spaggiari
Nachträgliche Anmerkung im August 2018:
1939, zu Beginn des 2.WK waren alle Taveggis, außer Tochter Antonietta und ihrer Tochter Virginia, in Montecchio. Antonietta sah ihren Vater 1937 zum letzten mal,da lebten sie noch in Esanatoglia. Sie musste Italien verlassen, da sie englische Staatsbürgerschaft hatte. 1939 starb Graf Gioacchino in Montecchio, 1940 starb Vittoria Schafer, die Frau von Robert in Montecchio. 1942 starb Roberto Taveggi in Montecchio.
Ihr gemeinsamer Sohn Benito verlor somit im Alter von 2 Jahren seinen Großvater, im Alter von 3 Jahren seine Mutter und im Alter von 5 Jahren seinen Vater. Benito verstarb 1994 in Bonn.
Ihr gemeinsamer Sohn Benito verlor somit im Alter von 2 Jahren seinen Großvater, im Alter von 3 Jahren seine Mutter und im Alter von 5 Jahren seinen Vater. Benito verstarb 1994 in Bonn.